Der Mais
Der Mais wächst im Gegensatz zu den anderen Getreiden in groben Bildungen heran.
Die Saubständer finden sich in lockeren Büscheln an der Spitze der Pflanze, während die Kolben als Fruchtträger in den Blattachseln stehen. Seinem Wuchs entsprechend vermittelt der Mais als Nahrung dem Menschen eine gewisse Schwere, die sich aber nicht körperlich, sondern im geistig-seelischen Bereich ausdrückt.
Die Menschen werden fester in die irdischen Zusammenhänge hineingeführt. Das ist spürbar auf dem amerikanischen Kontinent, wo der Mais seine Heimat hat. Die Indianer zeigen deutlich die Züge des melancholischen, der Erdenschwere verhafteten Temperamentes. Auch wir werden den Mais, maßvoll in den Speiseplan eingefügt, zu schätzen wissen. Nur sollten wir ihm reichlich Gewürze beifügen, unsere Licht- und Wärmespender.
Eine Bedeutung hat die Maisernährung bei Ernährungsstörungen mit Allergie gegen Klebereiweis. Das Eiweiß von Mais ist in diesen Fällen verträglich.