Die Hirse
Die Hirse zeigt einen aufgelockerten Ährenstand, wie auch Hafer und Reis. Die Körner sind von einer festen Schale eingefasst, die durch einen Schälprozess entfernt werden muss. Zwei Eigenschaften machen uns die Hirse zu einem besonders wertvollen Nahrungsmittel: die Kiesel- und die Wärmebildung. Im menschlichen Organismus wird die Kieseldynamik durch die Wärme in die Peripherie geleitet und entfaltet ihre Wirksamkeit in den Sinnesorganen und der Haut. Die dadurch gegebene Stütze ist für den Menschen unserer Zeit, der starken Umwelteinflüssen ausgesetzt ist, von großer Hilfe.
Auch die Durchwärmung tritt einer Zeiterscheinung entgegen: Durch die gesteigerte Intellektualität, mangelnde Bewegung und Ernährung mit Produkten, die nicht von kosmischen Wärmekräften durchwirkt sind und zudem oft Fremdstoffe enthalten, bilden sich im menschlichen Organismus Kälteherde. Die meisten Zivilisationskrankheiten wie Arteriosklerose, Rheuma und Krebs werden hierdurch mit verursacht. Die Hirse hat den höchsten Fluorgehalt.
Kollath erwähnt eine Statistik, die 0,111 mg% Fluor angibt, das ist mehr als der Hafer aufweist mit 0,025mg%. Er findet sich im Korn der Hirse, nicht in den Schalen, die entfernt werden müssen. Dieser hohe Fluorgehalt kann zur Kariesverhütung wichtig sein.
Die ursprüngliche Heimat der Hirse ist der Süden; die Afrikaner ernähren sich vorwiegend von ihr. Sie entspricht auch ihrem sanguinischen Temperament.